Sicherheitsstandards

Ein unparteiischer und sachlicher Leitfaden zur Klassifizierung von Sicherheits
Schuhe in Europa klassifiziert werden.

EN ISO 20345:2022

EN ISO 20345:2022

Die Norm, nach der unsere Schutzschuhmodelle geprüft werden. Diese Norm wurde durch die Verordnung (EU) 2016/425 harmonisiert.

Die Norm, nach der unsere Berufsschuhe geprüft werden. Diese Normen sind durch die Verordnung (EU) 2016/425 harmonisiert worden.

Diese Norm basiert auf EN ISO 20345. Unser australisches Produkt wurde nach dieser Norm geprüft und zertifiziert.

Kennzeichnungskategorien von Schutzschuhen

Kategorie Anforderungen
SB Zehenaufprallschutz - 200 Joule
Zehendruckschutz - 15.000 Newton
Widerstandsfähigkeit, Sicherheit und Leistung der Materialien
Rutschfestigkeit (Keramikboden und Reinigungsmittel)
S1 SBplus Geschlossener Fersenbereich
Energieabsorption im Sitzbereich
Antistatisch
S2 S1 plus
Wasserdurchdringung und -aufnahme
S3 (metallischer Perforationsschutz)
S3L (nicht metallischer Perforationsschutz Typ PL)
S3S (nicht metallischer Perforationsschutz, Typ PS)
S2 plus
Perforationswiderstand je nach Typ
Stollenförmige Laufsohle
S4
*Nur Klasse II (d. h. Polymer- oder Gummiformkonstruktion - Gummistiefel)
SB plus
Geschlossener Fersenbereich
Energieabsorption im Sitzbereich
Antistatisch
S5 (metallischer Perforationsschutz)
S5L (nicht metallischer Perforationsschutz Typ PL)
S5S (nicht metallischer Perforationsschutz, Typ PS)
*nur Klasse II
S4 plus
Perforationswiderstand je nach Typ
Stollenförmige Laufsohle
S6 S2 plus
Wasserbeständigkeit des gesamten Schuhwerks
S7
S7L
S7S
S3 plus
Wasserbeständigkeit des gesamten Schuhwerks

Kennzeichnungskategorien von Berufsschuhen

Kategorie Anforderungen
OB Widerstandsfähigkeit, Sicherheit und Leistung von Materialien
Rutschhemmung
O1 OB plus
Geschlossener Fersenbereich
Energieabsorption im Sitzbereich
Antistatisch

Rutschfestigkeit

AS2210.3:2019 und EN ISO 20247:2012

SRA = Rutschprüfung auf Keramikfliesen, die mit Natriumlaurylsulfat (Seifenlösung) benetzt sind

SRB = Schlupftest auf Stahl mit Glycerin

SRC = erfüllt sowohl die Anforderungen der SRA als auch der SRB

Nicht markiert (Grundanforderung von SB) = Rutschprüfung auf Keramikfliesen, die mit Natriumlaurylsulfat (Seifenlösung) benetzt sind

SR = Rutschtest auf Keramikfliesen mit Glyzerin

Diese Norm basiert auf EN ISO 20345. Unser australisches Produkt wurde nach dieser Norm geprüft und zertifiziert.

Widerstand gegen Perforation

Widerstand gegen Perforation

Schuhe mit Perforationsschutz müssen eine der folgenden Anforderungen erfüllen:

  • P (metallischer Perforationseinsatz) = der niedrigste Wert, der zum Perforieren der Laufsohleneinheit erforderlich ist, darf nicht unter 1.100 N liegen
  • PL (nicht-metallischer Perforationseinsatz) = keine Perforation bei 1.100N und kein Zelteffekt (Nagelgröße = 4,5 mm Durchmesser)
  • PS (nicht-metallischer Perforationseinsatz) = keine Perforation bei durchschnittlich 1.100N und nicht weniger als 950N (Nagelgröße = 3,00mm Durchmesser)

Wasserdurchdringung und -absorption: Die Obermaterialien sind wasserfest, das Eindringen von Wasser durch die oberen Platten ist begrenzt.

Wasserbeständig: Der gesamte Schuh ist wasserbeständig - kein Eindringen von Wasser (getestet durch 80 Minuten Biegung im Wasser)

Scuff Cap Abrieb: Scuff Cap (zusätzliches Überzugsmaterial im Zehenbereich) darf erst nach 8.000 Zyklen Abriebfestigkeitstest Löcher aufweisen.

Hitzebeständige Laufsohle: Die Laufsohle wird durch den Kontakt mit Hitze bis zu 300°C für eine Minute nicht beschädigt.

Heizölbeständige Laufsohle: Sohle widerstandsfähig gegen Kohlenwasserstoffe

Ladder Grip: Dieser Begriff stammt aus der Feuerwehrnorm EN 15090 und bezieht sich auf eine Laufsohle mit einer Mindestlänge von 35 mm, einer Stollenhöhe von 1,5 mm, einer Fersenbrust von 10 mm und einem Fersenbrustwinkel von 90-120°.

Mittelfußschutz: Der Schuh enthält einen Schutz, der über dem Fuß angebracht ist, um Stöße durch fallende Gegenstände hinter der Zehenkappe bis zu einer Aufprallenergie von 100 J abzuwehren.

Antistatisch: Das Schuhwerk hat einen elektrischen Widerstand zwischen 0,1 und 1.000 Megaohm (MΩ). Statische Elektrizität wird durch den Schuh, die Einlegesohle und die Laufsohle in den Boden abgeleitet, was dazu beiträgt, die elektrische Aufladung zu regulieren.

Unser ESD-Produkt wurde nach EN IEC 61340-4-3:2018 getestet und erfüllt die in EN IEC 61340-5-1:2016 aufgeführten Anforderungen. Da diese Prüfung nicht Teil der EN ISO 20345/20237 ist, muss die Kennzeichnung separat erfolgen. Achten Sie daher auf das ESD-Symbol an der Außenseite der Zunge. ESD-Schuhe sind leitfähiger als Antistatik-Schuhe und sind besonders wichtig, wenn Sie mit elektrostatisch empfindlichen Prozessen, Materialien oder Gegenständen arbeiten. In vielen Fällen werden auch Vorrichtungen wie Handgelenkbänder und andere Erdungsvorrichtungen verwendet, um die elektrostatische Aufladung zu kontrollieren.

Hinweis: Antistatische und ESD-Schuhe sind beides leitfähige Sicherheitsschuhe. Sie dienen in erster Linie dem Schutz elektrischer Geräte, indem sie den Aufbau elektrischer Ladungen aus dem Körper in den Boden ableiten. Antistatik- und ESD-Schuhe sind nicht für den Einsatz in stromführenden Anlagen geeignet und bieten keinen Schutz vor Stromschlägen durch Wechsel- oder Gleichspannungen.